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Als es morgens etwas heller wird (und wir etwas klarer sehen können), wird uns erstmal deutlich, in was für einer Absteige wir untergekommen sind. Aus der Dusche kommt nur maximal lauwarmes und als ich dann dran bin, kaltes Wasser raus. Nix wie weg hier! Wetter hat sich gegenüber gestern
übrigens nicht gebessert, sodass wir leider keine
schönen Fotos machen können. Nur einmal, beim
Aussichtspunkt westlich von Bjerkvik machen wir halt, um den Ausblick
auf die gegenüberliegende Stadt Narvik digital festzuhalten Aber es gibt Lichtblicke: Endlich haben wir die Lofoten erreicht. Alle, die schon mal dort waren, schwärmen von der herausragenden Landschaft. Allerdings konnte ich mir bisher nichts darunter vorstellen; schöne Landschaften hab ich schließlich schon viele gesehen. Aber es stimmt wirklich: Schroffe und steile, teils schneebedeckte Berge direkt am Meer, die Landschaft ist durchzogen von kleinen Seen mit noch kleineren Inseln und sieht einfach sensationell aus. Dazwischen immer wieder leuchtend rot oder gelb angestrichene Häuser, hier und da liegen Boote im Wasser - fantastisch! Da wir allerdings schnell ankommen wollen und daher an allen sehenswerten Aussichtspunkten vorbeifahren, gibt es heute keine Fotos :-) Nach stundenlanger anstrengender und ermüdender
Fahrt erreichen wir schließlich unser Ziel:
Svolvær, die Hauptstadt der Lofoten. Unsere Hütte
liegt etwas abseits der Stadt im Lofoten
Feriesenter. (Kurze Anmerkung an dieser Stelle: Ich glaube,
die Norweger haben kein "Z". Das Zentrum heißt hier
"Sentrum", Rezeption heißt "Resepsjon" usw. Aber das nur am
Rande...) Nach dem, was wir letzte Nacht erlebt haben, sind wir ein
bißchen bange was uns hinter der Tür erwartet. Aber
alle Angst ist unbegründet. Die Hütte ist wirklich
schön, groß, geräumig Nachdem wir uns häuslich eingerichtet haben,
beschließen wir, uns die Stadt Svolvær anzusehen Fährt man über die Brücke auf
die Insel "Kuba", kommt man zuerst in ein Industriegebiet und dann
schließlich auf eine Mole, an deren Ende eine kleine Statue
den Eingang zum Hafen von Svolvær markiert Zum Tagesausklang wird natürlich der Kamin
angemacht, Marvin und mein Vater versuchen sich im Kanufahren
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