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Um es vorweg zu nehmen: Den
größten Fehler haben wir
schon
vor dem allerersten Urlaubstag gemacht. Und zwar haben wir die
Flüge bei meiner ehemaligen Lieblingsfluggesellschaft Ryanair
gebucht. Natürlich weiß ich als erfahrener
Billigflieger um
die Tücken dieser Airline. Umso mehr ärgert es mich,
dass ich
trotzdem auf die Gepäckregelung hereingefallen bin. Gebucht
haben
wir 1 Gepäckstück à 15 kg plus zwei
Handgepäckstücke à 10 kg. Ich dachte, das
reicht
für zwei Personen. Aber - weit gefehlt! Leider fiel uns dieser
Fauxpas erst auf, als es schon zu spät war, daran etwas zu
ändern. Also mussten wir wohl oder übel unser
Urlaubsgepäck solange (aus)sortieren und wiegen, bis die
Gewichte
erreicht waren. Oh man - das machen wir niiiiiieeee wieder!
Am Abflugtag selbst beginnt unser Tag mitten in der Nacht. Unser Flug
startet um 10 nach 7 (ja, morgens!) ab Frankfurt-Hahn
und entsprechend fällt der Schlaf aus. Unsere
Gepäckstücke bestehen glücklicherweise die
strenge
Gewichtskontrolle und als Reserved-Seats-Besitzer brauchen wir uns auch
nicht wie die anderen Flugreisenden um die Sitzplätze zu
prügeln. Ruhiger Flug ,
Pünktliche Ankunft , Shuttle
zur Mietwagenstation von
Park&Fly, Auto in Empfang genommen, alles gut. Naja, der Wagen
-
ein Opel Corsa 5-Türer 1.2 - hat schon
70.000 km auf der Uhr und
seine besten Zeiten damit lange hinter sich. Egal, Gepäck
rein,
Frau rein und ab auf die Autobahn Richtung Llucmajor, unserem
Urlaubsort auf Mallorca, ca. 20 Minuten vom Flughafen entfernt.
Der Vermieter teilt uns mit, dass wir unser Zimmer ab 12 Uhr beziehen
können; da wir noch massig Zeit haben, kaufen wir ein paar
Lebensmittel im Bip Bip-Supermarkt. Auch danach haben wir noch mehr als
genug Zeit, also beschließen wir, zum nächsten
Strand nach
Sa Ràpita zu fahren. Der Weg dahin führt uns nach
S'Estanyol,
einem kleinen Ort direkt am Meer. Die Küste ist recht schroff
und
es ist für uns überraschend unheimlich windig und -
sagen wir
es ruhig - kühl. Hoffentlich wird das besser!
Auf der Suche nach einem schönen Plätzchen gelangen
wir
schließlich zum Strand Es Trenc, der auch recht
schön zu
sein scheint. Vermutlich aufgrund des Wetters ist heute aber absolut
nix los und da die Zeit schon vorgerückt ist, wollen wir
endlich
zu unserem Urlaubsdomizil. Dank der unvergleichlichen mediterranen
Beschilderung gestaltet sich das schwieriger als gedacht, aber
schließlich landen wir doch an der Villa
Sampoli
- einer Finca im mallorquinischen Stil , in der wir
eins von sechs
Zimmern gebucht haben . Jetzt
heißt es erst mal: Schlafen!!!
Nach der Siesta sehen wir uns ein bisschen die Gegend rund um
unsere Finca an. Sie liegt gut 2 km außerhalb von Llucmajor -
für einen kleinen Spaziergang doch etwas zu weit. Aber die
mediterrane Vegetation und sehenswerte Fincas lassen schon
Urlaubsfeeling aufkommen. Zum Abendessen bemühen wir dann doch
wieder unsere coche
und fahren zur Pizzeria Ca'n Joan, wo wir gut und
günstig mit Pizza und Pasta versorgt werden. Mjam, das war
lecker - dann bleibt uns nur noch: buenas
noches! |