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Bekanntlich ist es in Britannien ja eine Stunde früher als in Germany. Soweit so gut. Marvin und ich hatten unsere Handys (die uns als Uhren dienen) nicht umgestellt, sondern dort war die deutsche Zeit aktiv. Dies sollte sich jedoch rächen: Wir mussten heute nämlich um 3:30 Uhr aufstehen, damit wir noch rechtzeitig zu unserem Flieger kommen. Was tut man also? Man stellt den Wecker (= das Handy) auf 3:30 Alarm. Und weil das Handy eine Maschine ist, weckt es uns um 3:30 Uhr. Marvin geht duschen und ich wecke per Hoteltelefon meinen Vater auf (die haben nämlich keinen Wecker). Eine Minute später klingelt mein Telefon. "Es ist doch erst halb 3" tönt es aus dem Hörer. Oooohhhhaa! Das war wirklich der Reinfall von Schaffhausen - wir sind tatsächlich eine Stunde zu früh am Start. Naja, wenigstens sind wir schon mal wach... Um 4:30 Uhr dann brechen wir auf. Eigentlich wollten wir
mit der Metro zur Victoria Station, aber die Tore zur U-Bahn-Station
sind noch geschlossen und die Reinigungskräfte belehren uns,
dass hier erst ab 6 Uhr Züge fahren. Also weichen wir auf ein
Taxi aus, was uns ziemlich zügig und für
erträgliche £17 zur Victoria Station bringt. Dort
steigen wir um in den GatwickExpress
(für weniger erträgliche £14,90 pro
Person), der uns ebenso zügig zum Gatwick Airport bringt.
Einchecken am British Airways-"Kiosk",
einem Computer-Terminal funktioniert nur so halb, also stellen wir uns
nochmal am Schalter an, kriegen unsere Bordkarten und dann geht's ins
Gate. Ein Schild macht uns darauf aufmerksam, dass unser Gate noch 15
Minuten Fußweg entfernt ist - Gatwick ist wirklich ein
Riesen-Flughafen! Da zwei Leute zwar eingecheckt haben, aber dann nicht am Flieger erschienen sind, muss deren Gepäck wieder ausgeräumt werden, bevor wir losfliegen können. Ich frage mich immer, was solche Leute dazu bewegt, einfach nicht rechtzeitig zum Flieger zu gehen. Mir ist jedenfalls beigebracht worden: "Das Flugzeug wartet nicht auf uns", und so ist es ja auch in diesem Fall. Nach 3 Stunden unspektakulärem Flug setzen wir
um halb 11 in Keflavik auf. Der Airport ist
doch größer als ich dachte, es gibt immerhin einen
Duty-Free-Supermarkt, wo wir uns mit einigen Grundnahrungsmitteln (Wein
und Süßes) eindecken. Ein Shuttleservice bringt uns
zur Mietwagenstation von Sixt,
wo wir unseren Ford
Escape
Da sind wir also: in Reykjavik.
Unser Hotel "Leifur
Eiriksson" Nach einem kleinen und kostenfreien Rundgang durch die Nationalgallerie
(Listasafn) decken wir uns mit ein paar Vorräten
für die nächsten Tage ein und fahren dann nochmal
raus zur Küste, wo wir ein Panorama von Reykjavik
genießen können Leider ist es immernoch am regnen, und so gehen wir
dahon wo es trocken ist - ins Zimmer
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