St. Tropez

Für heute haben wir uns wieder mal eine weltbekannte und berühmte Stadt vorgenommen: St. Tropez - ein Name, der einen sofort an High-Society, Yachten und teure Läden und Restaurants denken lässt Foto. Dabei ist St. Tropez eigentlich nur ein kleines Fischerdorf mit gerade einmal 5500 Einwohnern. Auf einem riesigen Parkplatz außerhalb der Stadt finden wir einen Platz und irren ein bißchen durch die Gassen auf der Suche nach einem Stadtzentrum. Aber eine richtige "Fußgängerzone" scheint es hier nicht wirklich zu geben, lediglich diese typischen schmalen Gässchen Foto, in denen allerdings in der Tat teilweise exorbitant teure Sachen angeboten werden. Nichtsdestotrotz sieht die Stadt aber ganz schick und ansehnlich aus. Foto

Wir schlendern weiter zum Hafen, der im Vergleich mit Cannes oder Monaco geradezu winzig ist. Im Gegensatz zu den anderen Städten, die wir bis jetzt hier besucht hatten, sucht man hier vergeblich nach großen Hotels oder modernen Neubauten. Nix dergleichen, in der ganzen Stadt ist der Dorfcharakter erhalten geblieben; auch rund um den Hafen findet man nur die typischen Häuser und keine Megahotels. Das ist für mich schon eine Überraschung, allerdings eine positive, denn im Zusammenhang mit dem Hafen gibt die Stadt ein wunderbares Bild ab Foto! Rund um den Hafen sind natürlich jede Menge an Restaurants, um einige machen wir schon von vornherein einen Bogen, da diese wirklich sehr exklusiv aussehen. Andere scheinen eher in unsere Preiskategorie zu fallen, und so kommen wir nicht umhin, uns im "Bistrot du Port" niederzulassen Foto. Der Schlag kommt allerdings mit der Rechnung: Mein 0,5 l Heineken kostet sage und schreibe 8,20 €!! Unglaublich. Dafür kriege ich zuhause einen ganzen Kasten... Einfach nicht drüber nachdenken, sondern einfach trinken!

Vom Hafen hat man auch Zugang zum Meer, das ist ganz nett gemacht Foto. Zum ersten Mal sehen wir hier Straßenkünstler, in erster Linie Maler, die hier ihre Bilder an den Mann bringen wollen Foto. So schlendern wir mal hierhin, mal dorthin und genießen es, in St. Tropez zu sein. Die Sonne ist nach dem kleinen Zwischentief von vorgestern wieder voll auf der Höhe und treibt das Quecksilber auf 30°. Klasse! Keine Wolke am Himmel, hätte ich nicht gedacht, dass wir nochmal so ein Wetter kriegen!

Plage de Tahiti

Das Wetter müssen wir natürlich ausnutzen und da wir auf der Karte einige Strände südlich von St. Tropez ausgemacht haben, brausen wir sofort dahin. Der erste Strand hat den vielversprechenden Namen Plage de Tahiti. Eintritt ist heute frei, ansonsten (wahrscheinlich in der Saison) scheint das hier was zu kosten. Wie in Tahiti sieht es hier zwar nicht aus, aber wir finden immerhin einen "richtigen" Strand vor: Mit ein paar Palmen, richtig breit und lang, schöner Sand, so hab ich mir das eigentlich vorgestellt Foto! Die Wassertemperatur ist akzeptabel und so geht's rein ins nasse Vergnügen Foto. Das Wasser ist glasklar, klasse! Das macht richtig Spaß! Schon nach 3 Metern ist das Wasser allerdings so tief, dass man nicht mehr stehen kann, aber das macht nix. Außerdem steht hier auch eine kleine Bude, in der man die nötigen Fressalien erwerben kann - also alles was man am Strand so braucht! Foto

Ich bin richtig begeistert, der Strand hier ist absolut empfehlenswert, man hat keine Straße im Rücken, sondern seine Ruhe und genug Platz, um sich auszubreiten. So hatte ich mir das wie gesagt eigentlich vorgestellt. Schade, dass wir nicht eher hierhin gefunden haben, aber vielleicht fahren wir ja nochmal hierhin, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet!

Für heute haben wir jedenfalls genug unternommen und treten die Heimreise an. Auf der Rückfahrt kommen wir zufällig an einer Straußenfarm vorbei Foto. Diese Tiere sind ja schon irgendwie sehr eigen - und wie groß die sind Foto! Entsprechend groß sind auch die Straußeneier - allerdings kostet ein Stück 25 € (!). Dafür entspricht das dann aber auch 20-25 Hühnereiern, so erklärt uns der Besitzer. Das ist uns allerdings entschieden zu teuer und so schauen wir uns nur ein bißchen um Foto Foto, bevor wir uns wieder auf den Weg nach Hause begeben. Das war's für heute!