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Eins der schönsten Dinge am Urlaub ist und
bleibt Ausschlafen, und ich tue mein Bestes, das auch jeden Tag so gut
wie möglich auszunutzen ;-) 
Damit ich ganz vergammele, hatte ich mir eigentlich ein bißchen
Sport verordnet, aber das kann ich wohl knicken. Ein bißchen Tennis
gegen die Garagenwand und einmal um den Block laufen - das muss reichen!
Davon abgesehen kann man hier in der Gegend aber auch nicht wirklich viel
machen. Außer der Straße in unserer Siedlung und der N7 gibt's
hier keine Möglichkeit, mal in die Landschaft abzusteigen - kein
Waldweg, nix. Zu steil.
In der Nähe befindet sich der Lac de St. Cassien, der auf der Karte
auch recht groß aussieht. Wir haben keine Ahnung, was es da gibt
und fahren auf gut Glück mal dorthin. Leider entpuppt sich dieser
See als ein Reinfall. Die Umgebung ist nicht besonders sauber und am See
selbst gibt's echt nix zu sehen, alles tote Hose .
Allerdings sitzen eine Menge Angler in ihren Zelten am Ufer oder im Boot
auf dem See - anscheinend scheint sich das hier zu lohnen. Für uns
war dieser Ausflug allerdings nicht sehr lohnenswert, daher flitzen wir
wieder ab nach Hause.
Unsere Unternehmungslust will einfach kein Ende
finden .
Da wir in Cannes die Allée des Étoiles noch nicht gesehen
haben, beschließen meine Mutter und ich, das noch nachzuholen. Mittlerweile
dämmert es und da die Straße direkt am Meer entlangführt,
erleben wir, wie sich Meer & Himmel in rosa färben .
Sieht in echt viel besser aus als auf dem Foto .
Cannes ist auch wochentags abends voll, die Haute-Coiture hat sich in
die zahlreichen Restaurants der Stadt zurückgezogen. Mit viel Glück
finden wir aber einen Parkplatz direkt an der Croisette, Kostenpunkt:
1,50 € pro Stunde. Abends sieht die Stadt ganz anders aus, einige
Hotels und sogar die Palmen werden schön angestrahlt .
Das Palais des Festivals ist wirklich keine architektonische Schönheit,
sondern eher funktionell - daher auch der Spitzname "der Bunker".
Dort finden wir aber endlich die Handabdrücke einiger Stars, z.B.
die hier
oder der hier .
Fast hätten wir diese in den Boden eingelassenen Steine übersehen,
die sich zwischen den Palmen vor dem Festivalpalast befinden .
Direkt in diesem Geböudekomplex befindet sich - wie könnte es
anders sein - ein Casino .
Jetzt kann man auch die Burg schön erkennen, die abends angestrahlt
wird. Der Burgturm wird sogar in verschiedenen Farben beleuchtet, die
alle paar Minuten wechseln, sieht wirklich toll aus .
Überhaupt: Cannes hat abends ein ganz anderes Flair und gefällt
mir deutlich besser als tagsüber! 
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