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Zum ersten Mal, seit wir in Nizza
aus dem Taxi gestiegen sind, regnet es in Strömen. Die ganze Nacht
und den ganzen Vormittag plästert es richtig heftig, was meinen
Vater und meinen Bruder allerdings nicht davon abhält, trotzdem
in den Pool zu springen.
Gegen Mittag klart es sich aber wieder richtig auf und warm wird es
sogar auch noch. Wir nutzen diesen Wetterumschwung, um nach Fréjus
zu fahren. Diese Stadt ist römischen Ursprungs, was durch einige
alte Bauten bezeugt wird, die wir uns jetzt mal ansehen. Beim Reinfahren
in die Stadt kann man die Reste des alten Aquädukts bewundern,
dass damals das Wasser aus den Bergen in die Stadt transportierte. Die
Ruinen ziehen sich teilweise entlang der N7 und sind auch noch recht
gut erhalten. Das kann man von dem Römischen Theater aus dem 1.
Jhd. u.Z. nicht behaupten. Leider sind von diesem halbrunden Komplex
wirklich nur noch sehr wenige Überreste erhalten geblieben ,
sodass man nur mit viel Fantasie erahnen kann, dass es sich dabei mal
um ein Theater gehandelt haben könnte .
Besser erhalten ist das Amphitheater, eine Arena, die mich etwas an
das Kolosseum in Rom erinnert - nur etwas kleiner .
Leider ist das Ding ausgerechnet heute geschlossen, sodass wir nur Fotos
von außen machen können! 
Nun widmen wir uns der Innenstadt .
Eine typische Innenstadt mit engen Gassen und schmalen, bunten Häusern
.
Highlight der Innenstadt ist die Kathedrale Saint-Léonce, die an dem Hauptplatz
liegt .
Wir genehmigen uns eine Tasse Kaffee (bzw. ein Eis) im Schatten der
Kirche ,
aber der Service und die Qualität der Ware ist hier leider unter
aller Sau. Tja, wer kein Trinkgeld will, der kriegt auch keins! 
Fréjus hat auch einen eigenen Strand namens Fréjus Plage.
Im Prinzip ist der Strand ganz schön angelegt, noch relativ neu
alles, dazu eine Art kleiner Palmengarten - so lässt es sich aushalten.
Zudem findet sich hier - wie an jedem Hafen der Côte d'Azur -
ein großer Hafen mit Booten, Booten, Booten. Unglaublich, wie
viele Leute sich anscheinend ein Boot leisten können. Ich wette,
die meisten fahren nur einmal im Jahr raus und verbringen den Rest im
sicheren Hafen, denn seltenst sieht man ein Boot raus- oder reinfahren.
Um den Hafen herum sind große, moderne Gebäudekomplexe, die
Hotels und Apartments beinhalten.
Alles ganz nett und einen Ausflug wert! Wieder einmal konnten wir der
Versuchung nicht widerstehen, einige dieser einfach köstlich aussehenden
Kuchen zu probieren. 2,30 € das Stück ist auch nicht zu viel,
zumal man eine Geschenk-artige Verpackung dazu erhält .
Hmmm, das ist lecker... !!!
Mehr haben wir auch nicht gemacht heute...  |